Chaos?
Changes? and
Challenges?
oder
Choice?
Chance? and
Chi?
Welches ChChCh***-Programm läuft bei dir grad so?
Ich wiederhole mich grundsätzlich ungerne. Ausser es ist wichtig. Dann kann ich es nicht oft genug sagen: Dass das heurige Jahr ein herausforderndes ist. Es ist einladend, erzeugt Chaos, Veränderungen und Herausforderungen, und enthält genauso freie Wahl, Möglichkeiten und Energie.
Und nun hier also die Wiederholung, weil wir das heuer nicht oft genug hören können:
- 2022 ist in seiner Gesamtschwingung das Jahr des spirituellen Kriegers in uns; das Jahr der kultivierten Furchtlosigkeit und der verpflichtenden Hingabe, die für uns anstehenden Aufgaben bewusst durchzuführen, egal wie schockierend das Feuer der Wahrheit sein mag; und zwar unbesorgt und sorgenfrei, anstatt sorglos (carefree vs. careless). Und die Gesamtkraft des Jahres setzt sich aus ausschließlich 2ern zusammen; jenen Anteilen in uns, die durch das NEIN erst zum JA führen. Und wieder: wo braucht es heuer noch unser NEIN?
Und ja, ich sehe, ich höre und ich fühle Veränderung all over and around. Ich sehe Menschen in turbulenten Wellen hin- und hergerissen, mittreibend mit dem heurigen Kraftstrom; ich höre Gedanken, die das bisherig gelebte bis auf die Grundfesten hin hinterfragen, und ich fühle Veränderung in Richtung einer neuen Freiheit, die sich genau durch jene Menschen formen darf, die mutig genug sind, der wahren Wahrhaftigkeit ins Auge zu blicken.
Veränderung ist nie angenehm, völlig klar, und dennoch das absolut Natürlichste, das uns Menschen zu Menschen macht. Tagtäglich in unseren Zellen, die jeweils Platz für Neues schaffen. Unser Körpersystem ist Weisheit pur, es weiß sich zu regenerieren und genau dann loszulassen, wenn die Zeit dafür gekommen ist, sich neu zu erfinden, wenn es verlangt wird, anzupassen, wenn es gebraucht wird, abzukühlen, wenn es zu heiß wird, und vor allem eines: bedingungslos ein- und auszuatmen, so lange uns Prana zur Verfügung steht; so lange unser Herz für uns schlägt und unser physisches System uns menschliches, physisches Leben ermöglicht.
Wir vergessen viel zu oft, welch Geschenk dieser Körper für uns ist! ...all das zu erfahren, worin wir uns gerade befinden; all das zu fühlen, was wir als angenehm, unangenehm, schön, berührend, etc. befinden. Ja, der Körper ist das Geschenk an unsere Seele, mögen wir uns immer wieder daran erinnern. Ohne ihn mögen wir zwar weniger in Chaos, in Veränderungen, in Herausforderungen, jedoch auch weniger im Leben sein. Mögen wir dies nicht übersehen in unseren Wellenritten, Kämpfen, Sorgen, Ängsten, Zweifeln, Unsicherheiten, Dramen und Gefühlen.
...und ja, wie auch schon im April gefragt: ‚What do I choose to be real?’.
Was mache ich zu meiner Realität? Wohin richte in den Blick? Und was immer ich dort sehe, mache ich dies mit meinen Worten und Taten zu meiner Realität? Oder was sind meine Ausreden, genau dies nicht zu tun? Genau nicht in die Veränderung zu gehen, die gerade ansteht?
Oder anders: Was genau hält den spirituellen Krieger in mir davon ab, für die eigene Wahrheit aufzustehen? Das Wort zu erheben? Mutig voranzugehen und es zu leben?
Und auch das möchte ich nochmals erwähnen, in aller Klarheit: Der Körper ist das Geschenk an unsere Seele, aber es ist die Seele, die hier ist, um zu sein; nicht primär der Körper, der so lange ist, bis sich Prana (Lebenskraft, Qi, Chi...) erschöpft hat, und so lange die Materie es schafft, sich gesund zu erneuern; aber es ist die Seele, die den Weg geht. ...aus einer größeren Bewusstheit kommend, in unserem Prana fließend, unsere Persönlichkeit bildend, uns die Kapazität von Bewusstheit, Präsenz und Intuition anbietend um uns mit unseren 5 Sinnen in dieser materiellen Welt zu erfahren; mit einem menschlichen Herzen, das sich der wahren Natur öffnen kann, mit der Möglichkeit zu Handlungen, die meinem wahren Sein entsprechen, mit einem bewussten Spiel der Polaritäten und dem Mysterium der größere Vereinigung derer, um zum Einen zu werden, das letztlich alles enthält. So einfach wäre die Reise....
...wenn, ja wenn. Wenn uns nur nicht das menschliche Leben in dieser materiellen 3D-Welt immer mit Aufgaben und Herausforderungen beschäftigen würde, die wir dann in unserem Verstand zu unglaublich großen Themen machen, Dramen daraus entstehen lassen, Geschichten rundherum dazu aufbauen, Emotionen dazu erzeugen, Glaubenssätze bilden, etc. etc. - und all dies dann im Außen mit der Welt wieder auszufechten versuchen.
Warum ich heute diesen Beitrag schreibe ist, da bald der August kommt. Der August als achtes Monat bietet immer wieder Potenzial, die Geschichten und Dramen der 7 hinter uns zu lassen, und überzugehen in den unendlichen Kreislauf der 8. Er steht für Wasser und dessen ätherische Ausdrucksform Prana; er steht auch für das endliche und das unendliche Selbst, und das verbindende Spiel derer. Unser Leben hier ist ein Spiel aus unserem unendlichem Selbst, einem höheren Anteil, der weiß, der sieht, der erkennt und der sich erinnert; und aus dem endlichen Selbst, jenem Anteil, der sich gerne in Geschichten verstrickt, der sich oft leer und bedürftig fühlt - bedürftig nach Sicherheit, nach Beständigkeit, nach Zweisamkeit.
All das ist jedoch eine große Illusion. Nichts ist sicher. Nichts ist beständig, nicht der festeste Beton, noch das größte Glaubensbekenntnis. Und niemand wird zu zweit geboren; und sterben.
*pause*
Ja, warum nehmen wir dann nicht endlich das, was wir sind - unendliches Wesen und endliches Selbst - gemeinsam in die Hand, spazieren los in Richtung Rest-Prana, das uns noch zur Verfügung steht, und schauen frei wie die Kinder in Richtung neuem Tag, welches Abenteuer uns erwarten wird? Tag für Tag für Tag?
Ja klar, die weltlichen Aufgaben unseres endlichen Selbst erledigen, natürlich. Die Rechnungen bezahlen, für Nahrung und Unterschlupf sorgen, für Nährstoffe auf all unseren Ebenen sorgen, das macht die Menschin in uns.
Aber die Seele in uns, tja - die möchte uns an etwas erinnern, die möchte uns immer wieder zuflüstern, dass bei Disharmonie in uns selbst und in unserem System (sei es materiell, energetisch, emotional oder geistig), einfach irgendetwas gerade so nicht zu stimmen scheint; dass da eventuell was anderes auf uns wartet, ins Leben eingeladen zu werden.
Und ja, dieser Schritt ist ein großer; vermeintlich Beständiges und Sicheres zurückzulassen, um zur eigenen Vollkommenheit zu werden. Ich weiss..... "aaaahhhhhh!"
(Siehe gerne dazu nochmal den Beitrag: Adelante!)
"Ja, das System ist im Wandel. Die Welt, die Erde, die Elemente - alles sehnt sich nach dieser neuen Ordnung und Vision des Menschseins, einer Menschheit, die sich selbst wieder glückselig erfahren mag, mit einem Dasein, das als erfüllend, bereichernd und vibrierend erfahren wird."
Meine Empfehlung für den August
Schenke deinem unendlichen Anteil in dir im August JEDEN TAG ein ganz klein wenig Aufmerksamkeit, Zeit, Bewusstheit. Ganz egal, was und wie du das machst, öffne den Raum, dass sich dein wahres Selbst und Sein noch mehr entfalten dürfen, das tägliche kleine Gießen unseres vollen Potanzials. Du kannst dafür jeden Tag ein Mantra singen (völlig egal was, vielleicht auch einen neuen Glaubenssatz, den du installieren möchtest, oder ein anderes Lied, oder einen Text, oder ein Gebet, was für dich stimmig ist), oder du gehst jeden Tag in Bewusstheit schwimmen, duschen, baden, alles Alte von dir zu waschen, das du heute nicht mehr brauchst (der August gehört zum Element Wasser; der Juli war Feuer), als die Menschin, die du heute bist. Oder du widmest jeden Tag einem Lebensjahr von dir und schaust, was dich das Leben jeweils gelehrt hat, woran du gewachsen bist, was dich geprägt hat - seelisch und menschlich.
Ja, umarme dich selbst im kommenden Monat - du hast dieses Mal einfach nur genau diesen Körper und genau dieses Leben, wie du es jetzt gerade hast. Eine Umarmung an dich selbst - wie auch immer diese aussehen mag - für all den Weg, den du bisher gegangen bist; dafür, dass du heute noch immer bist (und diese Zeilen liest), und dafür, dass du noch mehr werden wirst, wer du eigentlich schon immer warst: ein einzigartiges Wesen, in dieser Welten- und Zeitqualität lebend und erfahrend.
Kurz:
Richte den Blick nach Innen,
und du wirst erkennen, hören, fühlen, wissen und sein.
Sat Nam.
Monika
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