Wieder einmal ist es Zeit für Allerheiligen und Allerseelen – oder ‚Samhain', wie das Fest im keltischen Kulturkreise genannt wurde. Samhain ist der Beginn des neuen Jahres, der mit dem Sterben der Natur beginnt.
Die Dunkelheit übernimmt wieder, die Sonne schafft es oft nicht mehr, den Nebel zu lichten, und in der Natur wird es wieder still; die Zeitqualität schlechthin, die eigene Achtsamkeit wieder ins Innere zu kehren. Es ist jene Zeit des Übergangs von Sommer zu Winter, an denen die Welten sich wieder berühren. Es wird wieder Platz für die Seelen in dieser Welt – oftmals in Form von Gedenken an die liebsten Verstorbenen. Und es ist jene Zeit, in der dieser Schleier, der diese beiden Reiche trennt, besonders dünn ist.
Richten auch wir unsere Aufmerksamkeit in uns selbst zurück, und stellen wir uns jenen Themen des Lebens, die unsere Ur-Ängste darstellen: Dunkelheit & Tod. Dies erfordert das Bereinigen des noch alten Jahres, das Abschließen noch offener Themen, sowie oftmals auch Trennung, Abschied und Trauer. Die Zeit ist bereit dafür.
Praxistipp: Kultiviere, was dich stärkt, & lass weg, was dich schwächt.
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