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*Oneness

es geht um die annahme der kräfte. und zwar der kräfte von mann und frau. 

was bedeutet es überhaupt, frau zu sein in einer welt, in der sie ihren mann stehen muss. was bedeutet es, mann zu sein in einer welt, in der weibliche eigenschaften von ihm abverlangt werden. wie spürt es sich vielleicht sogar an, frau zu sein; oder mann zu sein. kann man es überaupt spüren?       -> JA, frau/mann kann.

aus unterschiedlichsten lehren kennen wir die eigenschaften von frau-sein; von mann-sein. wir wissen aus der geschichte wie verläufe von gesellschaften waren, die matriachalisch (weiblich) und patriarchalisch (männlich) geführt wurden.

…es ist wohl schwer zu erraten, wo wir heute gerade stehen in unserer geschichte? ...und wie würde heute eine gesellschaft aussehen, die von frauenenergie gespeist wäre?

das weibliche (yin) steht für das empfangende, für die den mond und die nacht, den schatten, das nährende und nachgiebige, für die erde, wasser, gemeinschaft, absichtslosigkeit, nahrung, rückseite, nichturteil, einhalt, winter, raum, ausdauer, körper. das männlich (yang) steht für das erzeugende, die sonne und den tag, das schaffende und den himmel, das aussen, bewegung, leben, zeit, planung, entschlusskraft, vorderseite, mut, geist.

so stehen sich grundsätzlich diese beiden kräfte erstmals gegenüber - als gegensätzliche aspekte, die sich ständig in dynamischer balance wiederfinden; wiederfinden müssen, da ohne diese sich ständig ausgleichende balance keines von beiden mehr existieren würde. ohne tag gäbe es keine nacht mehr, ohne nacht keinen tag. 

und wenn ich nun von *ONENESS spreche, dann meine ich damit das gefühl, in beiden kräften gleichzeitig zu sein. beide gleichzeit vollkommen wahrzunehmen; gleichzeitig! ….wer kennt nicht die besonderen augenblicke des morgengrauens? oder des sonnenuntergangs? bei denen die nacht noch nicht ganz da ist, aber der tag schon vorbei; und bei denen letztlich das aussen das innen widerspiegelt? müdigkeit und wachsamkeit; öffnung und abschluss; beginn und ende. yin und yang. ...ob dieser moment, diese kräfte in sich selber präsent spürend, wohl ein unglaublicher moment der stille, der fülle, des friedens ist? ein sein dürfen in der ganzheit?

…möge man sich da vielleicht vorstellen, wie dann wohl eine begegnung aussieht, in der die menschen ONENESS wären?

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